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Schnarchen: Ihr Zahnarzt kann helfen!
- damit morgens auch ihr Partner ausgeruht sein kann.
Schlafen ist gesund. Noch genauer: er ist lebensnotwendig. Und er ist keine Phase, in der nichts passiert. Man wird sogar schlank! Rund anderthalb Stunden nach dem Einschlafen wird ein Wachstumshormon ausgeschüttet, das nicht nur die Zellteilung anregt, sondern auch in den Fettstoffwechsel eingreift. Im Schlaf regeneriert sich der ganze Körper, nicht zuletzt das Immunsystem erhält neue Power - weshalb gestresste und schlafgestörte Menschen auch schneller einen Infekt bekommen als ausgeruhte.
Was den Schlaf stört: Schnarchen
öffnenWas den Schlaf stört: Schnarchen
Zu einem runden Schlaf gehört eine regelmäßige Atmung – diese aber ist bei weit mehr als zwei Millionen Menschen in Deutschland gestört. Sie schnarchen und haben dabei immer wieder Atmungsaussetzer, bekommen Sekunden lang keine Luft. Und das zigmal pro Nacht. Das Schnarchen mit Atmungsaussetzer, die öfter pro Stunde auftreten, nennt man "krankmachendes Schnarchen". Bei anhaltendem Schnarchen mit Atmungsaussetzer erholt sich der Körper nicht mehr wirklich – im Gegenteil. Er zeigt tagsüber zuerst Dauermüdigkeit und geringere Belastbarkeit, bei vielen Schlafgestörten bald auch chronische "Stress-Symptome" wie erhöhten Blutdruck, Herzrhythmusstörungen und Hormonstörungen. Schnarcher kennen das Gefühl nachts von Ihrem Partner gekniffen, geschubst, getreten, gewälzt oder gar angeknurrt zu werden. Dabei ist klar: Mann oder Frau kann nicht absichtlich im Schlaf schnarchen, um den Partner zu stören.
Ihr Zahnarzt kann helfen
öffnenIhr Zahnarzt kann bei leichten bis mittleren Formen des Schnarchens mit einem "Anti-Schnarch-Gerät" helfen:
Das an Ihre Kiefer- und Zahnform individuell angepasste Gerät ähnelt einer "Zahnspange". Es wird nur während des Schlafes getragen und verlagert nicht nur den Unterkiefer nach vorn, sondern gleichzeitig auch die Zunge. Dadurch wird der Rachenraum geöffnet, die Atmung normalisiert und frei. Ein Anti-Schnarch-Gerät wird aus Silikon oder dünnen Kunststoffplatten mit Verbindungsstegen angefertigt. In der Regel arbeitet der Zahnarzt in Zusammenarbeit mit einem HNO-Arzt oder Lungenfacharzt, wenn es um die Verordnung eines Schnarchgerätes geht.